Als Crowdfunding wird eine Form der Finanzierung bezeichnet.
Dabei ermöglicht eine größere Personengruppe (engl. "Crowd", für Menge) die Finanzierung (engl. "funding") via Internet. Meist werden dabei über spezialisierte Online-Plattformen die Projekte beschrieben, Transaktionen abgewickelt und im Erfolgsfall Provisionen einbehalten.
KYC-PROZESSE
Die Abkürzung KYC steht für "Know your customer", also zu deutsch: kenne deinen Kunden.
Entsprechende Prozesse werden insbesondere für Kreditinstitute und Versicherungen vorgeschrieben und beinhalten eine Legitimationsprüfung von bestimmten Neukunden zur Verhinderung von Geldwäsche. Der Begriff kommt auch in anderen Wirtschaftsbereichen zur Anwendung, im Finanz- und Regulierungssektor wird er jedoch hauptsächlich für Customer Due-Diligence- und Compliance-Bedingungen verwendet.
Nießbrauchsrecht
Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gibt es drei Formen, die es Menschen ermöglichen, über Sachen, Vermögen oder Erbschaften zu verfügen: 1. Eigentum, 2. Besitz, 3. Nießbrauch.
Durch das Nießbrauchrecht wird jedoch grundlegend kein Vermögen an den Nutznießer übertragen. Laut Gesetzestexten ist der Nießbrauch in Deutschland das unveräußerliche und unvererbliche absolute Recht, die Nutzungen einer fremden Sache, eines fremden Rechts oder eines Vermögens zu ziehen.
Plattformstrategie
Als Reaktion auf die Anforderungen der digitalen Transformation setzen Unternehmen häufig auf Plattformstrategien.
Dabei werden Anbieter und Nachfrager einer bestimmten Leistung oder Produktwelt über digitale Technologien miteinander verbunden. Im Ergebnis profitieren bei erfolgreichen Plattformstrategien mittel- und langfristig vor allem die Plattforminhaber, da sie nach und nach den Handel ersetzen.
PropTech
Ein Unternehmen, das den PropTechs zugeordnet wird, bietet Immobilien-Dienstleistungen mit einem technologischen Spin an.
Der Begriff basiert auf den Worten Property (deutsch: Immobilie, Eigentum) und Technology. In dieser Kategorie gibt es einen hohen Anteil von Startups.
Tokenisierung
Die Tokenisierung von Vermögenswerten bezeichnet in der Finanzbranche den Prozess der elektronischen Stückelung und des “Handelbar-Machens” von Finanz- oder anderen Vermögenswerten.
Mithilfe der dabei verwendeten Distributed-Ledger-Technologie (DLT) beschaffen sich Unternehmen zum Beispiel Kapital für die Umsetzung eines speziellen Projekts oder Business Plans. Auch bisher illiquide Vermögenswerte aus den Bereichen Immobilien, Kunst oder Musikrechte können so handelbar gemacht werden.
White-Label-Lösung
Ein White-Label-Produkt wird unter verschiedenen Namen beziehungsweise Marken angeboten.
Meist findet die Herstellung dabei nicht durch die Unternehmen satt, die es letztendlich vertreiben. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bezeichnet ein "Weißes Etikett". Im digitalen Raum bezeichnet eine White-Label-Lösung die Einbindung eines fremden Dienstes in das eigene Angebot. Dabei erfolgt eine Anpassung von Layout und Struktur, so dass der originäre Anbieter des Dienstes nicht oder nur eingeschränkt ersichtlich wird.