Goldilocks Ausgabe 18 | Page 12

4 Fragen an den Vorstandsvorsitzenden Oliver Klink zur Dialog-Insel
Die kleinere Variante braucht gerade mal anderthalb Quadratmeter Grundfläche in der Filiale , die große Dialog-Insel etwas über sieben . In den Inseln ist so ziemlich alles möglich , was auch bei einer Begegnung „ in echt “ möglich wäre , außer vielleicht der Handschlag . Für die Taunus Sparkasse ist diese nun seit zwei Jahren eingesetzte Innovation ein Weg , um den sich verändernden Bedingungen aus dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden .
Wir haben dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Klink vier Fragen gestellt , um dem auf den Grund zu gehen :
GOLDILOCKS : Wie hilft die Dialog-Insel der Taunus Sparkasse , dem Fachkräftemangel zu begegnen ?
Oliver Klink : Zunächst : Der Begriff Facharbeitermangel greift angesichts der Situation auf dem Arbeitsmarkt zu kurz . Wir sehen uns sowohl mit einem Arbeiter-Mangel als auch mit einem Mangel an ( Grund- ) Qualifikationen konfrontiert , der für viele Unternehmen längst zu einem Wachstumsproblem geworden ist . Wir beobachten diese Entwicklung seit geraumer Zeit mit Sorge . Gleichzeitig hat uns die Idee , Kolleginnen und Kollegen an verschiedenen Standorten „ on demand “ einsetzen zu können , schon lange fasziniert . Unsere Dialog-Inseln bieten uns genau diese Möglichkeit . So können wir unsere Teams vor Ort effizient wie nie zuvor unterstützen , indem wir Zeiten mit hoher Kundenfrequenz in einzelnen Filialen abdecken können und freie Zeiten dann für andere Standorte oder andere Tätigkeiten nutzen .
Was bedeutet das für die Mitarbeiter : innen der Taunus Sparkasse , sowohl in den Filialen als auch im zentralen Service Center ?
Wir wollten unsere Teams vor Ort nicht mit den aktuellen Herausforderungen alleine lassen . Durch das Online-Banking gehören oft technische Service-Fragen unserer Kunden zum Tagesgeschäft . Aber eben auch komplexe Finanzfragen , nicht selten in einer Fremdsprache . Über unsere Dialog-Inseln können wir derzeit in 25 Sprachen mit unseren Kunden kommunizieren . Und in unseren zentralen Einheiten können wir die Teams mit klareren Kompetenzprofilen schneller an den Kunden bringen und schrittweise besser qualifizieren . So gewinnen alle .
Wie unterscheiden sich die Anforderungen an Mitarbeitende in einer Filiale zu denen an den Agenten-Plätzen ?
Wir haben bei der Entwicklung maximalen Wert auf das intuitive Funktionieren gelegt . Das gilt für die Anwendung auf der Kundenseite genauso wie auf der Beraterseite . Insofern ist der tatsächliche Unterschied zu einer Präsenz-Beratung nur , dass Kunden und Berater sich auf einem Bildschirm sehen . Aber wir können die Einsatzfelder unserer Teams immer besser steuern und arbeiten derzeit daran , auch unterschiedliche Qualifikationsniveaus besser als bisher zu nutzen . So können auch Neuoder Quereinsteiger schneller am Kunden arbeiten und Qualifikation schrittweise erworben werden .
Welche Auswirkungen hat der Einsatz der Dialog-Insel auf die Personalgewinnung der Taunus Sparkasse ?
Wie erwartet einen erheblich positiven . Gerade für jüngere Talente ist der Einsatz und das Ausprobieren neuester innovativer Technologien wichtig in ihrer Berufswahl . Und im nächsten Schritt kann ich dann vielleicht von zu Hause aus in der Filiale arbeiten …
www . taunussparkasse . de
Die Fragen stellte Caro Beese
Der Sparkassen Innovation Hub hat die Taunus Sparkasse in der ersten Konzeptionsphase der Dialog-Insel mit Research über die S-Hub-Plattform MOVE unterstützt .
APRIL 2024
WAS KOMMT , WENN KEINER KOMMT

TAUNUS SPARKASSE

4 Fragen an den Vorstandsvorsitzenden Oliver Klink zur Dialog-Insel
Bild : Taunus Sparkasse
LESEDAUER : 2 MIN

Im Taunus vor den Toren Frankfurts hat die Sparkasse einen baulichen Weg gefunden , die Bedürfnisse von Kund : innen mit den Kapazitäten von Mitarbeitenden unter einen Hut zu bringen : Die sogenannte Dialog-Insel in den Filialen ist ein physischer Ort , den die Kund : innen betreten und dort mit virtuell zugeschalteten Mitarbeiter : innen ihre Belange besprechen können .

Die kleinere Variante braucht gerade mal anderthalb Quadratmeter Grundfläche in der Filiale , die große Dialog-Insel etwas über sieben . In den Inseln ist so ziemlich alles möglich , was auch bei einer Begegnung „ in echt “ möglich wäre , außer vielleicht der Handschlag . Für die Taunus Sparkasse ist diese nun seit zwei Jahren eingesetzte Innovation ein Weg , um den sich verändernden Bedingungen aus dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden .

Wir haben dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Klink vier Fragen gestellt , um dem auf den Grund zu gehen :
GOLDILOCKS : Wie hilft die Dialog-Insel der Taunus Sparkasse , dem Fachkräftemangel zu begegnen ?
Oliver Klink : Zunächst : Der Begriff Facharbeitermangel greift angesichts der Situation auf dem Arbeitsmarkt zu kurz . Wir sehen uns sowohl mit einem Arbeiter-Mangel als auch mit einem Mangel an ( Grund- ) Qualifikationen konfrontiert , der für viele Unternehmen längst zu einem Wachstumsproblem geworden ist . Wir beobachten diese Entwicklung seit geraumer Zeit mit Sorge . Gleichzeitig hat uns die Idee , Kolleginnen und Kollegen an verschiedenen Standorten „ on demand “ einsetzen zu können , schon lange fasziniert . Unsere Dialog-Inseln bieten uns genau diese Möglichkeit . So können wir unsere Teams vor Ort effizient wie nie zuvor unterstützen , indem wir Zeiten mit hoher Kundenfrequenz in einzelnen Filialen abdecken können und freie Zeiten dann für andere Standorte oder andere Tätigkeiten nutzen .
Was bedeutet das für die Mitarbeiter : innen der Taunus Sparkasse , sowohl in den Filialen als auch im zentralen Service Center ?
Wir wollten unsere Teams vor Ort nicht mit den aktuellen Herausforderungen alleine lassen . Durch das Online-Banking gehören oft technische Service-Fragen unserer Kunden zum Tagesgeschäft . Aber eben auch komplexe Finanzfragen , nicht selten in einer Fremdsprache . Über unsere Dialog-Inseln können wir derzeit in 25 Sprachen mit unseren Kunden kommunizieren . Und in unseren zentralen Einheiten können wir die Teams mit klareren Kompetenzprofilen schneller an den Kunden bringen und schrittweise besser qualifizieren . So gewinnen alle .
Wie unterscheiden sich die Anforderungen an Mitarbeitende in einer Filiale zu denen an den Agenten-Plätzen ?
Wir haben bei der Entwicklung maximalen Wert auf das intuitive Funktionieren gelegt . Das gilt für die Anwendung auf der Kundenseite genauso wie auf der Beraterseite . Insofern ist der tatsächliche Unterschied zu einer Präsenz-Beratung nur , dass Kunden und Berater sich auf einem Bildschirm sehen . Aber wir können die Einsatzfelder unserer Teams immer besser steuern und arbeiten derzeit daran , auch unterschiedliche Qualifikationsniveaus besser als bisher zu nutzen . So können auch Neuoder Quereinsteiger schneller am Kunden arbeiten und Qualifikation schrittweise erworben werden .
Welche Auswirkungen hat der Einsatz der Dialog-Insel auf die Personalgewinnung der Taunus Sparkasse ?
Wie erwartet einen erheblich positiven . Gerade für jüngere Talente ist der Einsatz und das Ausprobieren neuester innovativer Technologien wichtig in ihrer Berufswahl . Und im nächsten Schritt kann ich dann vielleicht von zu Hause aus in der Filiale arbeiten …
www . taunussparkasse . de
Die Dialog-Inseln der Taunus Sparkasse bilden 1:1 die Funktionen einer Vor-Ort-Beratung ab von Support-Anliegen rund um
Online-Banking und Karten über Überweisungen bis zur Datenpflege .
Extra-Vorteile für Kund : innen : Simultanübersetzung in 19 Sprachen .
Die Fragen stellte Caro Beese

Die Rolle des Sparkassen Innovation Hubs

Der Sparkassen Innovation Hub hat die Taunus Sparkasse in der ersten Konzeptionsphase der Dialog-Insel mit Research über die S-Hub-Plattform MOVE unterstützt .
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