Goldilocks Ausgabe 18 | Page 20

Bezahlbarer Wohnraum für die Mitarbeitenden von morgen
Allerdings kommt mehr als die Hälfte der Bewerber : innen nach Unternehmensangaben gar nicht aus der Hansestadt selbst – und steht damit vor immer größeren Problemen : zu wenige bezahlbare Wohnungen . Von dieser immer schwierigeren Hürde haben vor einigen Jahren Haspa-Auszubildende dem Vorstand berichtet – und damit das Projekt „ YoungUrbanLiving “ ( YUL ) losgetreten .
„ Wir wollen und müssen junge Talente dabei unterstützen , dass sie es sich auch leisten können , nach Hamburg zu ziehen und mit YUL können wir genau das tun “, erklärt Kamilla Zak , Leiterin des Talent Hub bei der Haspa , das für die Gewinnung , Begleitung und Entwicklung von Sparkassen-Nachwuchs zuständig ist . Als einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Stadt habe man sich deswegen der Verantwortung angenommen und das Konzept des „ YoungUrbanLiving “, eines eigenen Azubi-Wohnheimes , entwickelt .
2020 hat die Haspa von der Stadt ein Grundstück für das Vorhaben erworben – und im Sommer 2024 sollen nun die ersten Bewohner : innen einziehen . Insgesamt 22 Millionen Euro investiert die Haspa in den Bau , gefördert mit Mitteln der KfW und der IFB . Die Sparkasse ist Eigentümerin , aber ihre Auszubildenden sind nicht die alleinigen Nutznießer : innen .
In 70 Apartments für jeweils zwei bis drei Personen , zentral gelegen , sollen insgesamt 144 Azubis und Dual-Studierende von der Haspa und weiteren Hamburger Unternehmen aus anderen Branchen einziehen . Das günstige Mietniveau richtet sich laut Kamilla Zak für die nächsten 30 Jahre nach den Vorgaben für geförderten Wohnraum der IFB Hamburg , also aktuell pro Mieter : in rund 235 Euro kalt . Und die ersten Bewohner : innen aus den eigenen Reihen – für 2024 rechnet die Haspa mit 50 – bekommen außerdem für das erste Jahr als Sonderaktion die Hälfte der Kaltmiete erlassen .
„ Das Angebot kommt momentan sehr gut in den Bewerbungsgesprächen an “, so Kamilla Zak . Sie ist überzeugt , dass neben dem Mietniveau auch der branchen- und unternehmensübergreifende Aspekt der Wohngemeinschaft „ interessante Begegnungen ermöglichen und einen inspirierenden Austausch fördern wird “. Und überhaupt sei das YUL nur ein Baustein in einem vielseitigen Ausbildungsprogramm .
Über andere spannende Aspekte berichtet sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Pietro Ferro , Leiter Recruiting bei der Haspa , im Podcast-Gespräch mit Jean-Philippe Tonyigah vom Sparkassen Innovation Hub .
Autorin Caro Beese
APRIL 2024
WAS KOMMT , WENN KEINER KOMMT

HAMBURGER SPARKASSE

Bezahlbarer Wohnraum für die Mitarbeitenden von morgen
LESEDAUER : 2 MIN

Deutschlands größte Sparkasse , die Haspa in Hamburg , hat die Zahl ihrer Auszubildenden zuletzt von 80 auf 150 pro Jahrgang erhöht und will sie künftig noch weiter aufstocken .

Allerdings kommt mehr als die Hälfte der Bewerber : innen nach Unternehmensangaben gar nicht aus der Hansestadt selbst – und steht damit vor immer größeren Problemen : zu wenige bezahlbare Wohnungen . Von dieser immer schwierigeren Hürde haben vor einigen Jahren Haspa-Auszubildende dem Vorstand berichtet – und damit das Projekt „ YoungUrbanLiving “ ( YUL ) losgetreten .

„ Wir wollen und müssen junge Talente dabei unterstützen , dass sie es sich auch leisten können , nach Hamburg zu ziehen und mit YUL können wir genau das tun “, erklärt Kamilla Zak , Leiterin des Talent Hub bei der Haspa , das für die Gewinnung , Begleitung und Entwicklung von Sparkassen-Nachwuchs zuständig ist . Als einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Stadt habe man sich deswegen der Verantwortung angenommen und das Konzept des „ YoungUrbanLiving “, eines eigenen Azubi-Wohnheimes , entwickelt .
Projektleiterin Kamilla Zak ( Mitte ) mit den Azubis Nico Krametter , Chiana Lene Kruse , Elias Elsiddig und Maybritt Schomann ( von links )
2020 hat die Haspa von der Stadt ein Grundstück für das Vorhaben erworben – und im Sommer 2024 sollen nun die ersten Bewohner : innen einziehen . Insgesamt 22 Millionen Euro investiert die Haspa in den Bau , gefördert mit Mitteln der KfW und der IFB . Die Sparkasse ist Eigentümerin , aber ihre Auszubildenden sind nicht die alleinigen Nutznießer : innen .

Attraktive Konditionen vor allem für erste Kohorte

In 70 Apartments für jeweils zwei bis drei Personen , zentral gelegen , sollen insgesamt 144 Azubis und Dual-Studierende von der Haspa und weiteren Hamburger Unternehmen aus anderen Branchen einziehen . Das günstige Mietniveau richtet sich laut Kamilla Zak für die nächsten 30 Jahre nach den Vorgaben für geförderten Wohnraum der IFB Hamburg , also aktuell pro Mieter : in rund 235 Euro kalt . Und die ersten Bewohner : innen aus den eigenen Reihen – für 2024 rechnet die Haspa mit 50 – bekommen außerdem für das erste Jahr als Sonderaktion die Hälfte der Kaltmiete erlassen .
„ Das Angebot kommt momentan sehr gut in den Bewerbungsgesprächen an “, so Kamilla Zak . Sie ist überzeugt , dass neben dem Mietniveau auch der branchen- und unternehmensübergreifende Aspekt der Wohngemeinschaft „ interessante Begegnungen ermöglichen und einen inspirierenden Austausch fördern wird “. Und überhaupt sei das YUL nur ein Baustein in einem vielseitigen Ausbildungsprogramm .
Über andere spannende Aspekte berichtet sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Pietro Ferro , Leiter Recruiting bei der Haspa , im Podcast-Gespräch mit Jean-Philippe Tonyigah vom Sparkassen Innovation Hub .

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Autorin Caro Beese
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